spannende Frage – solche unsichtbaren bzw. schwer erkennbaren Zeichen können in Excel wirklich tückisch sein!
Die Formeln, die du bereits verwendest, sind ein sehr guter Ansatz für einzelne Zielzeichen wie den langen Gedankenstrich (–), die geschwungene Apostrophe (’) oder auch das ï in „naïve“. Wenn du weitere unsichtbare Zeichen wie z. B. das geschützte Leerzeichen (Unicode U+00A0) oder ähnliche Sonderzeichen identifizieren möchtest, kannst du deine bestehende Formel einfach erweitern. Wichtig ist dabei, dass du das jeweilige Zeichen korrekt einfügst – viele dieser Zeichen lassen sich nicht direkt auf der Tastatur eingeben und sehen aus wie normale Leerzeichen.
Für das geschützte Leerzeichen könntest du z. B. diese Variante nutzen (das Zeichen wurde hier direkt eingefügt, also einfach kopieren):
=IFERROR(TRANSPOSE(TEXTSPLIT(TEXTJOIN(", ", TRUE, IF(ISNUMBER(FIND(" ", A6:I1000)), CHAR(64+COLUMN(A6:I1000)) & ROW(A6:I1000), "")), ", ", , TRUE)), "No matches found")
Falls du dir unsicher bist, welches Zeichen du gerade eingefügt hast, kannst du auch =CODE(ZELLE)
verwenden, um den numerischen Wert zu prüfen (z. B. 160 für U+00A0).
Alternativ oder ergänzend kannst du auch ein kleines VBA-Skript verwenden, um verdächtige Zeichen in einem Zellbereich systematisch zu durchsuchen – vor allem, wenn du eine größere Liste von problematischen Unicode-Zeichen im Blick hast. Wenn du möchtest, kann ich dir gerne eine Vorlage dafür schreiben.
Ein weiteres nützliches Tool zur Analyse von unsichtbaren Zeichen ist übrigens der Unicode-Viewer von SoSciSurvey, den du auch verlinkt hast – sehr hilfreich zur Verifizierung!
Viele Grüße und gutes Gelingen bei der Analyse
Matthias